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Chorfest-Plus-Konzert
DI·X·IT
31.05.2025, 18:00 Uhr
- 19:30 Uhr
Kongresshalle, Musiksaal

Schlaglichter:
Crossover
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Erinnerungskultur
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Gespräch
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interreligiöser Dialog
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Neue Chormusik
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plus Instrumente
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Kammerchor am Würzburger Dom

John Sheppard Ensemble

Instrumentalensemble in historisch-informierter Aufführungspraxis

Alice Fuder, Sopran
Benno Schachtner, Altus
Maximilian Vogler, Tenor
Ejnar Čolak, Bass
Leitung: Domkapellmeister Alexander Rüth und Bernhard Schmidt

Georg-Friedrich Händel (1685 – 1759): Dixit Dominus
Thomas Jennefelt (*1954): Dixit Dominus – in the name of God

Im Juli 2025 jährt sich das Massaker von Srebrenica zum 30. Mal. Thomas Jennefelt widmete sein Werk „Dixit Dominus – in the name of God“ den „Women in Black of Srebrenica“, den hinterbliebenen Ehefrauen, Müttern, Schwestern und Töchtern der über 8.000 ermordeten muslimischen Jungen und Männer. Jennefelts hochexpressive Klänge des Schmerzes, der Wut und der Verzweiflung treffen im Konzert auf die barocke Festmusik von Georg-Friedrich Händels „Dixit Dominus“, das vor dem Hintergrund der Osmanenkriege auch der Verherrlichung der katholischen Kirche diente. Beide Kompositionen werden ineinander verschränkt musiziert: Funkelnde Koloraturen und Affekte wechseln sich ab mit druckvollen Rhythmen, Clustern und Sprechgesang.

Teil des Konzerts ist ein vertiefendes Gespräch über die Gefahren des Missbrauchs von Kunst und Religion, aber auch die möglichen Chancen auf Hoffnung, Verständigung und Versöhnung.

TICKETS FÜR DIESE VERANSTALTUNG

Konzerttickets für alle Chorfest-Plus-Konzerte sind unter chorfest.reservix.de, telefonisch unter 0761 888499 99 sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Angemeldete Chorfest-Teilnehmer:innen (ausgenommen Chorfest-Minipass) erhalten vergünstigte Tickets über den Reservix-Webshop für Chöre, solange der Vorrat reicht.

Karten: 25 Euro
Ermäßigt (Stufen I-III): 20 / 16 / 12 Euro

ZUM TICKETVERKAUF
MITWIRKENDE
VERANSTALTUNGSORTE

Die Kongresshalle ist eines der größten Bauwerke der NS-Zeit und wurde in den 1930er-Jahren als Teil des Reichsparteitagsgeländes geplant. Der nie fertiggebaute Torso ist ein Relikt der größenwahnsinnigen Architektur des „Dritten Reichs“.

Nürnberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, erinnerungskulturelle Angebote auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände zu schaffen. Ein Teil des Gebäudes beherbergt heute das international bekannte Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, das über die Geschichte des Nationalsozialismus und die NS-Propaganda informiert.

Die Nürnberger Symphoniker haben ihren Sitz in einem Teil der Kongresshalle. Der Serenadenhof, in dem nicht nur Konzerte der Symphoniker stattfinden, ist einer der bekanntesten Open-Air-Konzertorte der Stadt. Außerdem treten die Symphoniker im Musiksaal in der Kongresshalle auf.
In Zukunft erhält die Kongresshalle einen weiteren Spielort. Im Innenhof des Baus wird während der Sanierung des Opernhauses ein neues Zuhause für das Staatstheater entstehen. Auch für Kulturschaffende werden Arbeits- und Ausstellungsräume geschaffen. Die Kongresshalle wird so zur zentralen Anlaufstelle nicht nur für Nürnbergs freischaffende Kunst- und Kulturszene, sondern auch fürs interessierte Publikum.

Haltestelle:
Doku-Zentrum (Tram 6, 8 | Bus 36, 45, 55, 65)

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Am Haupteingang ist ein Aufzug vorhanden.

Link:
www.nuernberg.de/internet/nuernbergkultur/kongresshalle.html